Das KDE-Team hat gestern ein Update für seine Desktop-Oberfläche und Anwendungen veröffentlicht. KDE 4.8.1 ist die erste Aktualisierung für KDE 4.8, weitere sollen künftig monatlich folgen. Version 4.8.1 bringt Fehlerkorrekturen und aktualisierte Übersetzungen, die Entwickler versprechen außerdem Performance-Verbesserungen für das semantische Framework Nepomuk.
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Schon vor einer Weile hatte ich mir vorgenommen, mal wieder mehr Augenmerk auf weniger bekannte Distributionen zu richten. Jetzt bietet sich dazu eine gute Gelegenheit: Chris Smart hat die Veröffentlichung von Kororaa 16 alias Chum bekannt gegeben. Die mittlerweile auf Fedora 16 basierende Distribution hatte mich mal vor Jahren begeistert. Damals diente noch Gentoo als Grundlagen. Kororaa 16 will mit Benutzerfreundlichkeit punkten und liefert angepasste, aktuelle Versionen von KDE und Gnome mit.
Wie immer pünktlich ist gestern das neue Ubuntu 11.10 Oneiric Ocelot erschienen – samt der offiziellen Derivate wie Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu. Zeit genug für die ersten Reviews im Netz, darunter beispielweise eine ausführliche Besprechung bei heise.de. Golem.de wiederum stellt Oneiric in einem Video vor. Ich persönlich erhoffe mir von der neuen Version ein Ende der Probleme, die ich mit Natty hatte – und damit meine ich nicht nur Unity. Leider war Natty die erste Ubuntu-Ausgabe, die mir mehr Ärger als Freude beschert hatte und ich hoffe, das war eine Ausnahme.
Wer mal sehen möchte, was sich aus einem aktuellen Standard-Linux-Desktop mit ein bißchen Mühe herausholen lässt, sollte einen Blick auf die Screenshots werfen, die Chema Martin in seinem Blog veröffentlicht hat. Sie zeigen verschiedenen Desktop-Oberflächen, die mit alternativen Menüs, Panels, Conky-Themes und mehr angepasst wurden. Gelungen, wie ich finde. Martin gibt zwar ein paar Hinweise, was er bei den Desktops verändert hat, eine genauere Anleitung fehlt aber leider.
Die Fotoverwaltung und Bildbearbeitung Digikam gehört zu den Software-Paketen, deren Entwicklung ich schon seit Jahren verfolge. Der Funktionsumfang der KDE-Software ist enorm, aber in der Praxis hat es meist an Kleinigkeiten gehakt. Trotzdem greife ich immer wieder – auch unter Gnome – darauf zurück. Da ich hoffe, dass die nächste große Version 2.0 viele Verbesserungen bringt, habe ich mich über die Anleitung von Dmitri Popov gefreut, der beschreibt, wie man die neueste Betaversion von Digikam 2 unter Ubuntu 10.10 installiert.
Der KDE-Audioplayer und -Musikverwaltung ist in einer neuen Version erschienen und jetzt voll kompatibel mit KDE 4.. Die Amarok-Entwickler haben mit Version 2.3.2 „Moonshine“ viele Fehler der Vorversion behoben, so soll die dynamische Sammlung jetzt besser mit externen Datenträgern zurecht kommen. Für den Einsatz der Last.fm-Funktion braucht man nun nicht länger KWallet, Podcasts lassen sich in Gruppen sortieren und auch die Suchfunktion wurde überarbeitet.
Mit dem Veröffentlichen eines RPM-Sicherheitsupdates am 23. Juli 2010 haben die Entwickler das letzte Update für Open Suse 11.0 ausgeliefert. Wer noch auf diese Version der Distribution setzt, sollte daher jetzt auf eine aktuellere upgraden. Open Suse 11.0 wurde am 17. Juni 2008 veröffentlicht und über gute zwei Jahre mit Updates versorgt.
KDE-Programme lassen sich auch auf dem Gnome-Desktop problemlos installieren (und umgekehrt). Allerdings werden bei der Installation dann mehr Pakete heruntergeladen, weil die Software von KDE-Bibliotheken abhängt, die ebenfalls installiert werden müssen. Wer zum Beispiel den Vokabeltrainer Parley aus dem KDE Education Project unter Ubuntu/Gnome installiert, erhält das Programm zunächst nur mit einer englischen Oberfläche. Die deutschen Sprachpakete werden nicht automatisch mitinstalliert.
Die Entwickler der KDE-Bildverwaltung Digikam haben bereits vor einer Weile die neueste Version 1.3.0 ihrer mächtigen Bildverwaltungssoftware veröffentlicht. In den Standard-Repositories von Ubuntu fehlen die aktuellsten Pakete allerdings noch. Über eine zusätzliche Paketquelle lässt sich aber auch die aktuellste Version bequem mit dem Paketmanager installieren.
Bis die Entwickler der KDE-Bildverwaltung Ihrer Anwendung diesen Status zuerkannt haben, hat es ziemlich lange gedauert. Aber jetzt ist es soweit: Digikam wurde noch vor Weihnachten in Version 1.0 veröffentlicht. Neu in Digikam 1.0 sind beispielweise ein Batch Queue Manager, ein Assistent für die Konfiguration beim ersten Start, Unterstützung für das PGF-Format und ein neues Liquid Rescale Tool. Auch für Windows ist Digikam 1.0 verfügbar.