Wie stark Prozessor und Grafikkarte ausgelastet sind, ob die Festplatte überquillt oder welcher Prozess gerade das System zum Stillstand bringt, verrät mir schnell das Linux-Tool btop. Der Systemmonitor für die Kommandozeile präsentiert die Infos in bunten Graphen und übersichtlichen Blöcken.
Kategorie: Linux
Kdenlive kann seit kurzem auch Whisper von OpenAI nutzen, um automatisch Untertitel für ein Video zu generieren. Dabei erstellt Whisper die Untertitel in der Ausgangssprache – samt Zeichensetzung – oder übersetzt den Text gleich ins Englische. Die Untertitel muss man dann nur noch auf YouTube hochladen.
Schon vor einigen Wochen ist eine neue Version des Videoschnittprogramms Kdenlive erschienen, ich bin aber erst jetzt dazu gekommen, mir die anzusehen. Die Releasenotes klingen vielversprechend: bessere Performance und einen verbesserten Installationsweg für Speech-to-Text mit Whisper.
Programme im Flatpak-Format lassen sich auf verschiedenen Linux-Distributionen ganz einfach installieren. Allerdings können auf diese Weise eingerichtete Programme nur eingeschränkt auf Verzeichnisse und Geräte zugreifen. Damit eine Anwendung Videos, Fotos, Spiele oder anderes in einem bestimmten Ordner öffnen und speichern kann, braucht sie mehr Zugriffsrechte. Eine kleine App hilft dabei, diese zu vergeben.
Nach einem der letzten Systemupdates meines Arch Linux gab es plötzlich Probleme beim Videoschnitt mit Kdenlive: Audiodateien ließen sich nicht mehr auf die Timeline ziehen. Beim Einfügen eines Videoclips mit zwei Audiospuren ging der zweite Audiotrack verloren. Schließlich hat sich aber herausgestellt: Kdenlive ist unschuldig und es gibt eine einfache Lösung.
Macht ein Windows-Spiel unter Linux oder auf dem Steam Deck Probleme, hilft manchmal eine andere Protonversion. Da empfehlen sich die angepassten Versionen von Glorious Eggroll, also Proton-GE oder GE-Proton. Mit einem kleinen Linux-Tool lassen sich die ganz einfach installieren.
Selbst wenn man dort kein Geld ausgibt, kann die Spielesammlung bei Epic Games mit den im Lauf der Jahre dort verschenkten Spielen schnell anwachsen. Bei mir sind es mittlerweile über 170 und ich habe längst nicht alle mitgenommen. Linux-Versionen gibt es da überhaupt nicht, vieles läuft aber dennoch unter Linux. Ganz besonders einfach geht das mit Heroic Games Launcher.
Als die Antergos-Entwickler das Ende ihrer Linux-Distribution ankündigten, planten sie auch, den Übergang zu Arch Linux mit einem letzten Update zu erleichtern. Dabei sollte nicht nur das Antergos-Repository entfernt werden, sondern auch die daraus installierten Pakete durch über das AUR installierte Software ersetzt werden. Ob das noch kommt, lässt sich schwer sagen. Da sich aber mittlerweile die Fehlermeldungen beim Update häufen, habe ich beschlossen, Antergos nun von Hand aus meinem System zu entfernen.
Dass Open-Source-Projekte nicht ewig leben, ist verständlich. Schließlich können Leute dafür nicht ewig ihre Freizeit opfern, Zeit ist ein knappes Gut. Aber bei Antergos hat es mich doch getroffen: Die Linux-Distribution hat inzwischen auf fast all meinen Rechnern Ubuntu & Co. abgelöst. Jetzt stellen die Entwickler das Projekt aus Zeitmangel ein.
Ganz oben auf dem Stapel der ungespielten Spiele lag bei mir bisher The Long Dark. Besonders schön ist, dass es das Survival-Game als natives Linux-Spiel gibt. Neben einem Sandbox-Modus in dem man die kalte kanadische Wildnis nach eigenem Gutdünken erkunden kann, gibt es auch den Storymode, der die Geschichte eines in Eis und Schnee bruchgelandeten Piloten nach einer globalen Katastrophe erzählt.