Die Fotoverwaltung und Bildbearbeitung Digikam gehört zu den Software-Paketen, deren Entwicklung ich schon seit Jahren verfolge. Der Funktionsumfang der KDE-Software ist enorm, aber in der Praxis hat es meist an Kleinigkeiten gehakt. Trotzdem greife ich immer wieder – auch unter Gnome – darauf zurück. Da ich hoffe, dass die nächste große Version 2.0 viele Verbesserungen bringt, habe ich mich über die Anleitung von Dmitri Popov gefreut, der beschreibt, wie man die neueste Betaversion von Digikam 2 unter Ubuntu 10.10 installiert.
Kategorie: Software
Dass Shutter schon seit längerem das Screenshot-Tool meiner Wahl ist, ist kein Geheimnis. Dabei nutze ich Shutter längst nicht nur zum Knipsen von Bildschirmbildern, sondern auch für kleinere Bildbearbeitungsschritte. Bevor Gimp auch nur gestartet ist, habe ich ein Bild mit Shutter schon verkleinert, private Details zensiert und wieder gespeichert. Jetzt hat der Shutter-Entwickler Mario Kemper die neueste Version 0.87 seines Screenshot-Tools veröffentlicht. Und wieder haben mich einige neue Features dazu bewogen, die neueste Version zu installieren.
Sind mehrere Festplatten in einen Rechner eingebaut, verliert man leicht den Überblick über die verschiedenen Partitionen, deren Größe und wo was installiert ist. Für solche Fälle bringt Ubuntu Linux 10.10 Maverick Meerkat die „Laufwerksverwaltung“ mit, die sich über das Menü „System, Systemverwaltung, Laufwerksverwaltung“ öffnen lässt. Auch die letzten Ubuntu-Versionen hatten dieses Tool schon an Bord, das nun in Version 2.30.1 dabei ist. Mit der Laufwerksverwaltung lassen sich übersichtlich alle eingebauten – und angesteckten – Festplatten und Partitionen verwalten und auf Schäden prüfen.
Was sich mit Open Source Software so alles machen lässt, zeigt auf beeindruckende Weise das Durian Blender Open Movie Project. „Sintel“ ist ein unabhängig produzierter Kurzfilm, der von der Blender Foundation initiiert wurde, um die 3D-Open-Source-Software Blender weiter zu verbessern. Der Film wurde dann mit Spenden aus der Internet-Community im Amsterdam Blender Institute von einem internationalen Team an Künstlern und Entwicklern realisiert.
Der KDE-Audioplayer und -Musikverwaltung ist in einer neuen Version erschienen und jetzt voll kompatibel mit KDE 4.. Die Amarok-Entwickler haben mit Version 2.3.2 „Moonshine“ viele Fehler der Vorversion behoben, so soll die dynamische Sammlung jetzt besser mit externen Datenträgern zurecht kommen. Für den Einsatz der Last.fm-Funktion braucht man nun nicht länger KWallet, Podcasts lassen sich in Gruppen sortieren und auch die Suchfunktion wurde überarbeitet.
Und schon wieder legt das VLC-Entwicklerteam nach: Bereits kurze Zeit nach dem Veröffentlichen des VLC Mediaplayers 1.1.2 haben die Entwickler die Version 1.1.3 freigegeben. VLC 1.1.3 bringt eine Reihe wichtiger Bugfixes mit, die Abstürzen vorbeugen sollen. Auch eine nicht kritische Sicherheitslücke wurde beseitigt.
Die Wine-Entwickler legen sich ordentlich ins Zeug: Schon kurz nach der letzten Version 1.2 haben sie Wine 1.3 veröffentlicht. Bislang steht der Sourcecode zur Verfügung, Binärpakete für die einzelnen Distributionen werden noch erstellt und sind dann über die Downloadseiten abrufbar.
Die brandneue Wine-Version 1.2 fehlt in den Ubuntu-Repositories noch, da sie erst vor kurzem erschienen ist. Gerade bei Wine lohnt es sich, die neueste Version zu installieren, da diese stets mehr Windows-Programme unterstützt als die Vorgänger. Mittlerweile lassen sich mit Wine auch so anspruchsvolle 3D-Spiele wie Left4dead, Counterstrike Source oder Warcraft III spielen. Wer wissen will, ob Wine die benötigte Software unterstützt, schaut am Besten in der AppDB auf der Wine-Website nach. Unter Ubuntu lässt sich Wine 1.2 aus einem Launchpad-Repository installieren.
Die Entwickler der KDE-Bildverwaltung Digikam haben bereits vor einer Weile die neueste Version 1.3.0 ihrer mächtigen Bildverwaltungssoftware veröffentlicht. In den Standard-Repositories von Ubuntu fehlen die aktuellsten Pakete allerdings noch. Über eine zusätzliche Paketquelle lässt sich aber auch die aktuellste Version bequem mit dem Paketmanager installieren.