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Schlagwort: Gnome

Cinnamon-Desktop unter Ubuntu 11.10 installieren

Cinnamon 1.2.0
Cinnamon 1.2.0 unter Ubuntu 11.10

Von der Suche nach einem Desktop nach meinen Vorstellungen habe ich hier schon mehrfach berichtet. Lange war das Gnome 2, der unter Ubuntu stabil und zuverlässig lief und ganz auf meine Bedürfnisse abgestimmt war. Ein Versuch mit Unity folgte, in den letzten Wochen zierte dann Gnome 3 meinen Desktop – und war mir mit einigen Erweiterungen fast ans Herz gewachsen. Tatsache ist aber, dass der Desktop bei mir alles andere als stabil läuft. Die Tastenkombination Alt + F2 und dann „r“ war mir schon zur mehrmals täglichen Übung geworden, wenn die Oberfläche mal wieder nur zögerlich oder fast gar nicht mehr reagierte. Jetzt ist es Zeit für einen neuen Versuch, diesmal mit Cinnamon. Der künftige Standarddesktop von Linux Mint ist bereits in Version 1.2.0 verfügbar und klingt vielversprechend. Anstatt die Distribution zu wechseln, wollte ich Cinnamon aber erstmal einfach unter Ubuntu 11.10 installieren.

„Desktop zeigen“-Button für Dock und Launcher

showdesktop-iconNoch so ein Detail, das mir bei Gnome 3 bisher gefehlt hatte: Ein Icon, das per Klick den Desktop zeigt. Das geht auch blitzschnell mit der Tastenkombination Strg, Alt und D, die ich jedoch gelegentlich vergesse, wenn ich an verschiedenen Rechnern mit unterschiedlichen Desktop-Oberflächen arbeite. Wer also so ein Icon möchte, kann das leicht nachrüsten, eine Anleitung dafür habe ich beispielsweise bei Maketecheasier gefunden.

System Monitor für Gnome 3

System Monitor für Gnome 3Da sich das Frippery Bottom Panel auf meinem Gnome-3-Desktop bewährt hat, nun noch eine weitere praktische Erweiterung für die Gnome-Shell: der System Monitor. Die Extension fügt der unteren Statusleiste der Gnome-Shell links einen Systemmonitor hinzu. Nach der Installation fährt man mit dem Mauszeiger in die rechte untere Bildschirmecke, um die untere Statusleiste einzublenden. Links zeigen zwei kleine Grafiken dann die Auslastung von Prozessor und Arbeitsspeicher an. Ein Klick darauf öffnet die Systemüberwachung. Wer das Frippery Bottom Panel nutzt, klickt stattdessen auf das Ausrufezeichen ganz rechts, um die Statusleiste auszuklappen.

Frippery Bottom Panel: Fensterliste für Gnome 3

gnome-logoCanonicals Wechsel zu Unity als Standard-Desktop für Ubuntu hat bei mir zu einer längeren Experimentierphase in Sachen Desktop geführt. Mit Gnome 3 bin ich ganz zufrieden, dank einiger Gnome-Shell-Extensions lässt sich die Oberfläche mehr so bedienen, wie ich mir das vorstelle. Eines meiner größten Probleme mit Unity und Gnome 3 ist der schnelle Wechsel zwischen vielen geöffneten Fenstern. In Gnome 2 zeigte mir die Fensterliste im unteren Panel die offenen Fenster und zum Wechseln reichte ein Mausklick. Bei Unity und Gnome 3 dagegen flippe ich manchmal eine gefühlte Ewigkeit mit Alt + Tab durch die Fenster. Als Lösung des Problems teste ich unter anderem die Erweiterung Frippery Bottom Panel.

Einsteigerfreundliches Linux: Kororaa 16 „Chum“

Schon vor einer Weile hatte ich mir vorgenommen, mal wieder mehr Augenmerk auf weniger bekannte Distributionen zu richten. Jetzt bietet sich dazu eine gute Gelegenheit: Chris Smart hat die Veröffentlichung von Kororaa 16 alias Chum bekannt gegeben. Die mittlerweile auf Fedora 16 basierende Distribution hatte mich mal vor Jahren begeistert. Damals diente noch Gentoo als Grundlagen. Kororaa 16 will mit Benutzerfreundlichkeit punkten und liefert angepasste, aktuelle Versionen von KDE und Gnome mit.

Fedora 14 „Laughlin“

Fedora 14Etwas weniger Beachtung als die beliebten Einsteigerdistributionen Ubuntu und openSUSE hat die vor kurzem erschienene neue Fedora 14 alias Laughlin erhalten. Fedora lässt sich zwar auch von Einsteigern nutzen, dürfte aber vor allem fortgeschrittene Anwender interessieren. Das kostenlose Linux-System setzt zu 100 Prozent auf Open-Source-Software. Die neue Version 14 bringt neue Werkzeuge für Entwickler sowie ein neues Sicherheitsframework mit.

KDE-Programme unter Gnome eindeutschen

Parley-LogoKDE-Programme lassen sich auch auf dem Gnome-Desktop problemlos installieren (und umgekehrt). Allerdings werden bei der Installation dann mehr Pakete heruntergeladen, weil die Software von KDE-Bibliotheken abhängt, die ebenfalls installiert werden müssen. Wer zum Beispiel den Vokabeltrainer Parley aus dem KDE Education Project unter Ubuntu/Gnome installiert, erhält das Programm zunächst nur mit einer englischen Oberfläche. Die deutschen Sprachpakete werden nicht automatisch mitinstalliert.

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