Macht ein Windows-Spiel unter Linux oder auf dem Steam Deck Probleme, hilft manchmal eine andere Protonversion. Da empfehlen sich die angepassten Versionen von Glorious Eggroll, also Proton-GE oder GE-Proton. Mit einem kleinen Linux-Tool lassen sich die ganz einfach installieren.
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Selbst wenn man dort kein Geld ausgibt, kann die Spielesammlung bei Epic Games mit den im Lauf der Jahre dort verschenkten Spielen schnell anwachsen. Bei mir sind es mittlerweile über 170 und ich habe längst nicht alle mitgenommen. Linux-Versionen gibt es da überhaupt nicht, vieles läuft aber dennoch unter Linux. Ganz besonders einfach geht das mit Heroic Games Launcher.
Bioshock Infinite, Generation Zero, Raft, Feel the Snow: Die Liste der Windows-Spiele, die man auch unter Linux spielen kann, ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen. Besonders einfach ist das bei Steam-Spielen, denn Valve Software hat mit Proton eine Kompatibilitätsschicht integriert, die das möglich macht. Wie man Proton verwendet, zeigt ein kurzes Tutorial.
Schon eine frühe Version dieses charmanten Survival-Games hatte es mir vor einigen Jahren angetan. Die damals noch auf Itch.io angebotene Fassung lief sogar noch nativ unter Linux. Seit Mai 2018 ist das Ozean-Survival-Spiel Raft im Early-Access-Programm von Steam mit neuer Grafik und viel mehr Inhalten spielbar – allerdings offiziell nur für Windows. Für ein Let’s Play habe ich mir das Spiel nochmal länger unter Linux mit Proton angesehen – inklusive des großen Updates mit dem Titel „The first chapter“.
Los geht es ganz entspannt auf einer kleinen, rechteckigen Map mit dem Sammeln einiger Ressourcen: Das kleine Spiel Forager schien mir ideal für einen späten Feierabend. Ein bißchen Steine klopfen, Bäume fällen und in aller Ruhe Blumen und Beeren sammeln. Dann kann ich erste Dinge craften: eine Fischfalle, einen Schmelzofen und eine Schmiede. Bald erweitern selbst gebaute Dinge mein Inventar, verbessern meine Werkzeuge und bringen Geld. Was, fragt Ihr Euch vielleicht, macht man auf einer einsamen Insel mit Geld? Ganz einfach: eine weitere Insel dazukaufen – und dann noch eine und noch eine. Was sehr überschaubar beginnt, erweist sich bald als komplexes Spiel mit umfangreichem Fähigkeitenbaum, Crafting, vielen unterschiedlichen Inseln und ganz unterschiedlichen Gegnern.
Den neuen Retro-Shooter Generation Zero gibt es leider nur für Windows. Was mich nicht davon abhält, auszuprobieren, ob das Spiel auch unter Linux läuft. Mit Steam Play (Proton) lässt sich ja schließlich so einiges auch unter Linux spielen, ohne dass man groß was basteln müsste. Die gute Nachricht: Generation Zero läuft prinzipiell unter Linux. Ein paar Einschränkungen gibt es aber und je nach Linux-Distribution muss man erst ein paar Voraussetzungen erfüllen.
Das viel gelobte Unterwasser-Survival-Game Subnautica gibt es eigentlich nicht für Linux. Das will aber noch nichts heißen, meine Hoffnung war, dass ich das Spiel trotzdem auf dem von mir gewählten Betriebssystem spielen kann. Mittlerweile lassen sich schließlich Windows-Spiele häufig ohne viel Aufwand auch unter Linux spielen: mit Hilfe von Steam Play, das einen Wine-Fork in die Steam-Plattform integriert. Die Reviews anderer Linux-User waren jedenfalls vielversprechend.