Spiele, Spiele, Spiele: Nicht nur bei Steam, sondern auch beim Cloudgaming-Dienst Google Stadia hat sich bei mir eine umfangreiche Spielebibliothek angesammelt. Leider wurde das Ende von Stadia bereits eingeläutet, ein Grund mehr, noch schnell all die Games auszuprobieren. Damit ich die auch auf dem Steam Deck spielen kann, sind nur wenige Handgriffe nötig, die ich Euch hier zeigen will.
Rund um Linux
Selbst wenn man dort kein Geld ausgibt, kann die Spielesammlung bei Epic Games mit den im Lauf der Jahre dort verschenkten Spielen schnell anwachsen. Bei mir sind es mittlerweile über 170 und ich habe längst nicht alle mitgenommen. Linux-Versionen gibt es da überhaupt nicht, vieles läuft aber dennoch unter Linux. Ganz besonders einfach geht das mit Heroic Games Launcher.
Untote Samurai und Reisbauern, Tempel mit Zengarten und einem Schrein für Katzen: Die AsiaMod für 7 Days to Die von Ahn, Hessenbub, Valiser und einigen mehr krempelt das Zombie-Horde-Survival-Game mal ordentlich um. Hier gibt’s weder Raketenwerfer, noch Schrotflinten und Co., stattdessen zieht Ihr mit Bogen, Katana & Tetsubo durch die Postapokalypse. Der Schwierigkeitsgrad der Modifikation ist gesalzen. Wer die Mod unter Linux spielen will, hat allerdings keinen Modlauncher und muss sie mit ein paar Handgriffen selbst installieren. Die Asiamod selbst läuft prima unter Linux, dafür einen Dank ans Entwicklerteam!
Meine Videos und Let’s Plays schneide ich schon seit einer ganzen Weile mit Kdenlive. In diesem Video zeige ich Euch im Schnelldurchlauf, wie ich dabei vorgehe. Als sehr einfaches Beispiel dient eins meiner Let’s Plays für den nerdgrrrl-Gaming-Kanal auf YouTube. Mein Projekt enthält nur zwei Clips, eine Grafik und eine Audiodatei und ist daher ein sehr überschaubares Schnittprojekt, das aber ganz gut die wichtigsten Arbeitsschritte beim Videoschnitt mit Kdenlive demonstriert.
Kleine Rätselspiele oder Casual Games habe ich bisher eher als Zeitverschwendung angesehen, doch seit ich Islanders gespielt habe, weiß ich sie zu schätzen – noch dazu wenn es sie nativ für Linux gibt. Das von Itch.io in 2020 angebotene „Bundle for Racial Justice und Equality“ hat mir eine weitere Perle in die Spielebibliothek gespült: Spring Falls. Während im Hintergrund das Wasser plätschert und angenehm ruhige Musik spielt, löst man schöne Rätsel, verpackt in wunderschöne Grafik. Kniffliger wird es dann im Laufe des Spiels.
Bei all den Steam-Rabattaktionen gibt es jetzt vielleicht doch noch ein paar Leute, die neu sind in der Zombie-Apokalypse von 7 Days to Die. Deshalb hab ich mal zehn Tipps zusammengetragen, die beim Überleben in der ersten Zeit helfen.
Programm starten, Fenster passend aufziehen und auf „Aufnahme“ klicken: Einfacher kann man ein anschauliches Video für eine Anleitung oder einen Blog-Beitrag nicht aufnehmen. Das kleine Linux-Werkzeug Peek hilft dabei, schnell animierte GIFs oder kurze Videos auf dem Linux-Desktop aufzuzeichnen.
Als die kleine weiße Pixelfigur namens Toni morgens aufwacht, ist nichts mehr wie es war. Das Dorf liegt in Schutt und Asche, die Dorfbewohner*innen sind verschwunden und nur der Großvater ist noch übrig in seinem Haus. Er erzählt von schwarzen Albträumen, die des nachts gekommen sind und die anderen Bewohner*innen mitgenommen haben. Toni muss herausfinden, was geschehen ist und erstmal zusehen, wie er zurecht kommt.
Bioshock Infinite, Generation Zero, Raft, Feel the Snow: Die Liste der Windows-Spiele, die man auch unter Linux spielen kann, ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen. Besonders einfach ist das bei Steam-Spielen, denn Valve Software hat mit Proton eine Kompatibilitätsschicht integriert, die das möglich macht. Wie man Proton verwendet, zeigt ein kurzes Tutorial.
Schon eine frühe Version dieses charmanten Survival-Games hatte es mir vor einigen Jahren angetan. Die damals noch auf Itch.io angebotene Fassung lief sogar noch nativ unter Linux. Seit Mai 2018 ist das Ozean-Survival-Spiel Raft im Early-Access-Programm von Steam mit neuer Grafik und viel mehr Inhalten spielbar – allerdings offiziell nur für Windows. Für ein Let’s Play habe ich mir das Spiel nochmal länger unter Linux mit Proton angesehen – inklusive des großen Updates mit dem Titel „The first chapter“.