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The Long Dark: Video-Probleme unter Linux beheben

Schneestürme, eisige Kälte, Hunger und Durst machen das Überleben in „The Long Dark“ nicht gerade einfach. Anfang August hat das schön gezeichnete Survival-Spiel die Early-Access-Phase verlassen und einen Story-Modus erhalten. Unter Linux lassen sich allerdings auf einigen Systemen die darin enthaltenen Videosequenzen nur mit ein paar Änderungen ansehen. Auch das letzte Update hat das Problem nicht behoben.

Die Linux-Version von „The Long Dark“ gibt es schon seit der Early-Access-Phase, spielen lassen sich sowohl der neue Storymode „Wintermute“ als auch der Sandbox-Modus. In letzterem erkundet man frei mehrere Karten in der kanadischen Wildnis, sucht Unterschlupf in Hütten und Häusern, kann Fische fangen, Wild erlegen und muss sich vor Wölfen hüten. Außerdem lassen sich verschiedene Schwierigkeitsgrade einstellen.

The Long Dark - Unterschlupf
In The Long Dark muss man schnell einen warmen Unterschlupf finden – hier eine Kirche.

Der neue Storymode besteht aus fünf Episoden, von denen bislang zwei veröffentlicht wurden. Die weiteren sollen kostenlos nachgeliefert werden, dafür kostet das Spiel auch 31,99 Euro und zwar sowohl bei Steam als auch DRM-frei bei GOG.com. Unter Xubuntu 17.04 ließ sich der Storymode problemlos starten und spielen, allerdings blieb der Bildschirm während der Videosequenzen zum Hintergrund der Handlung schwarz und nur der Ton war zu hören.

Videosequenz
Videosequenzen, die ins Spiel eingeflochten sind, verraten mehr über die Hintergrundgeschichte.

Linux-User haben verschiedene Lösungen ausprobiert, nachlesen kann man die Vorschläge im Steam-Forum zu The Long Dark. Bei mir geholfen haben zwei Dinge: Eine zusätzliche Startoption und eine Änderung in den Spieleinstellungen.

Um eine Startoption hinzuzufügen, markiert man das Spiel in der Steam-Bibliothek links in der Liste, und öffnet über einen Rechtsklick im Kontextmenü „Eigenschaften“. Gleich im ersten Reiter „Allgemein“ ist unten eine Schaltfläche „Startoptionen festlegen“, Ein Klick darauf öffnet ein Eingabefeld, in das ich folgendes eingetragen habe:

LD_PRELOAD= %command% -screen-fullscreen 0 -screen-width 1920 -screen-height 1080 %command%

Dabei muss man die Bildschirmauflösung an die eigenen Verhältnisse anpassen und mit „OK“ bestätigen. Beim nächsten Start berücksichtigt das Spiel diese Angaben.

Anschließend öffnet man im Spiel „Optionen“ und dann „Qualität“. Hier muss „Nachbearbeitung“ auf „Mittel“ heruntergesetzt werden. Seitdem sehe auch ich die Videosequenzen – und ich finde, die verstärken die die Atmosphäre des Spiels noch weiter.

Den Sandbox-Modus habe ich mit einem Kollegen bei c’t zockt LIVE übrigens schon mal angespielt:

Tipps wie diesen zu anderen Linux-Spielen findet man übrigens bei Holarse.

 

 

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