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Scribus 1.3.6 mit Ubuntu nutzen

Scribus 1.3.6Selbst ausgefeiltes Layout lässt sich mit kostenloser Software machen: Die DTP-Software Scribus gibt es mittlerweile in Version 1.3.6, die ihrer Vorversion einiges voraus hat – und auch eine überarbeitete Oberfläche mitbringt. Scribus gibt es für Linux, Windows und Mac OS X zum Download bei Sourceforge. Wer die aktuelle Version unter Ubuntu einsetzen will, findet hier allerdings kein passendes Paket und die Ubuntu-Repositories enthalten nur eine ältere Ausgabe.

Käferjagd: Fast 150 Bugs haben die Scribus-Entwickler in der neuen Version des DTP-Programms behoben. Neue Scripter-Funktionen wurden eingebaut, die Übersetzungen verbessert und die Farbpaletten erweitert. Scribus 1.3.6 bringt nicht nur neue Icons mit, sondern auch eine verbesserte Bedienerführung. Und auch die Dokumentation soll aktualisiert worden sein. Noch zählt Scribus 1.3.6 zum „experimental branch“, daher empfehlen die Entwickler vorsichtigen Anwendern, zunächst noch bei der Version 1.3.3.14 zu bleiben und auf die Veröffentlichung der Version 1.4 zu warten.

Installation unter Ubuntu: Um Scribus 1.3.6 auch unter Ubuntu einzusetzen, muss man nur eine zusätzliche Paketquelle hinzufügen. Dazu öffnet man „System, Systemverwaltung, Synaptic-Paketverwaltung“ und wählt dann im Menü „Einstellungen, Paketquellen“. Im Reiter „Andere Software“ klickt man auf „Hinzufügen“ und tippt die folgende Zeile ein:

deb http://debian.scribus.net/debian/ karmic main non-free

und bestätigt mit „Software-Paketquelle hinzufügen“. Anschließend wiederholt man die Prozedur für die Zeile

deb http://debian.tagancha.org/debian/ karmic main non-free

Ein abschließender Klick auf „Neu laden“ aktualisiert die Paketquellen. Nun klickt man auf „Suche“ und forscht nach „scribus“. Die neueste Version kommt im Paket „scribus-ng“. Per Rechtsklick und „Zum Installieren vormerken“ sowie anschließendem Klick auf „Anwenden“ installiert man jetzt Scribus 1.3.6.

Scribus 1.3. 6 in Aktion
Scribus 1.3. 6 in Aktion

Um die Fehlermeldung beim Laden der Paketquellen loszuwerden, öffnet man ein Terminalfenster – etwa mit ALT-F2 und „gnome-terminal“ und tippt die beiden folgenden Befehle nacheinander ein, jeweils mit [Return] bestätigt:

gpg --keyserver wwwkeys.eu.pgp.net --recv-keys EEF818CF
gpg --armor --export EEF818CF | sudo apt-key add -

Den zweiten Befehl muss man mit seinem Benutzerpasswort bestätigen. Damit hat man den GPG-Key importiert, mit dem die Inhalte der Paketquelle signiert sind.

Eine noch ausführlichere Anleitung, die auf alle Schritte detailliert eingeht und Paketquellen für andere Ubuntu-Versionen als 9.10 nennt, findet sich hier.

Ein Kommentar

  1. DTP-Software Scribus 1.3.6 mit Ubuntu nutzen…

    Selbst ausgefeiltes Layout lässt sich mit kostenloser Software machen: Die DTP-Software Scribus gibt es mittlerweile in Version 1.3.6, die ihrer Vorversion einiges voraus hat – und auch eine überarbeitete Oberfläche mitbringt. Scribus gibt es für Linux…

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