Schon recht bald nach Erscheinen der finalen Version 2.0 des Netbook-Linux Moblin legen die Entwickler bereits nach und veröffentlichten nun Moblin 2.1. Mit dabei ist unter anderem ein aktueller Linux-Kernel 2.6.31, der Intel-Grafiktreiber 2.9 sowie die Version 1.6.4 des X-Servers und Mesa 7.6. Auch die Bluetooth-Unterstützung wurde verbessert, ein neuer Internet-Browser und eine neue Anwendung zur Installation von Software integriert.
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Schon die Betaversion sah wirklich vielversprechend aus. Inzwischen ist die finale Version des Netbook-Linux-Systems Moblin 2.0 erschienen und jetzt habe ich auch die Zeit gefunden, es mir bei einer Zugfahrt mal ein bißchen anzusehen.
Von der Oberfläche bin ich wirklich begeistert: einfach zu bedienen und sie kann sich wirklich sehen lassen.
Jolicloud Alpha2c Robby kommt als 600 MB großes ISO-Image daher. Um die Distribution auf einen USB-Stick oder eine SD-Karte zu verfrachten, bieten die Entwickler ein Shellscript zum Download an.
Im stetig wachsenden Segment der Linux-Systeme für Netbooks will nun noch ein weiteres mitschwimmen: Jolicloud hat sich vorgenommen, ein Internet-Betriebssystem für Netbooks zu schaffen. In Sachen Software will Jolicloud vorwiegend auf Internet-Anwendungen setzen.
Die Netbook-Linux-Distribution Easy Peasy ist in einer neuen Version erschienen. Die neue Ausgabe 1.5 basiert auf Ubuntu 9.04 und setzt als Oberfläche wieder auf ein farblich leicht verändertes Netbook Remix. Neben dem aktualisierten Linux-Kernel 2.6.30 wurde auch die Software auf den neuesten Stand gebracht. Mit an Bord ist daher auch OpenOffice.org 3.1.
Wie schon beschrieben, kommt Ubuntu Netbook Remix 9.04 gut mit dem Asus EeePC 1000H zurecht. Selbst die Tastenkombination <Fn>-<F2> zum Ein- und Ausschalten des WLANs funktioniert. Um auch bequem die Webcam sowie Bluetooth an- und aussschalten zu können, bietet sich ein kleines Panel-Applet an, das diese Funktionen per Mausklick übernimmt.
Die brandneue Moblin-Version 2.0 Beta kann sich wirklich sehen lassen. Schnell via Imagewriter auf einer SD-Karte oder einem USB-Stick installiert, lässt sich damit direkt das Netbook booten. Eine Installation kann man sich erstmal schenken. Die Oberfläche macht Lust auf mehr, aber schon beim Eintippen einer URL nervt das amerikanische Tastaturlayout.
Auch wenn ich nach einer Weile herumprobieren herausgefunden habe, dass der „-“ sich unter der ß-Taste verbirgt, macht das deutsche Tastaturlayout das Tippen doch um einiges bequemer. Die Umstellung lässt sich via grafischem Konfigurationsdialog vornehmen.
Einen großen Sprung nach vorn hat die Mini-Linux-Distribution xPUD mit Veröffentlichung der neuen Version 0.9 geschafft. Das Mini-Linux lässt sich innerhalb weniger Sekunden booten und stellt dann eine Oberfläche zum Surfen, Musik- oder Videoabspielen oder Bilder ansehen zur Verfügung. In der letzten Version, die wir auch in PC-Welt Linux 4/09 vorgestellt haben, waren noch viele der enthaltenen Buttons ohne Funktion. Die neue Ausgabe allerdings bringt nun verbesserte Unterstützung für Netbooks und viele neue Funktionen mit. Grund genug, das neue xPUD auf meinem Asus EeePC 1000H zu testen.
Viele aktuelle Netbooks werden mittlerweile mit Windows XP ausgeliefert, kommen aber häufig aber mit einer 160-GB-Festplatte, die genug Platz für ein Dual-Boot-System bietet. Auch wenn Sie also nicht ganz auf Windows verzichten wollen, können Sie den Komfort einer flinken Linux-Oberfläche auf Ihrem Netbook nutzen. Mit Moblin ist ein vielversprechender Kandidat auf dem Weg, um Windows das Wasser abzugraben. Die Entwickler haben mittlerweile Version 2.0 Beta veröffentlicht, die ein Video näher vorstellt.