Eigentlich nur Kleinkram, aber manchmal nerven solche Kleinigkeiten eben doch und es dauert jedesmal seine Zeit, bis man den Dialog gefunden hat, in dem sich die störende Einstellung verbirgt. In letzter Zeit habe ich zwei Freundinnen ein neues Ubuntu-System installiert (beide Male Maverick, Ubuntu 10.10). Und jedesmal nervte schon nach kurzer Zeit die Bildschirmsperre. Standardmäßig aktiviert sich nach 5 Minuten Untätigkeit der Bildschirmschoner (wobei keiner eingestellt ist und der Bildschirm nur schwarz wird) und der Desktop wird erst nach Eingabe eines Passworts wieder freigegeben. Solche Macken lassen sich Ubuntu aber schnell austreiben.
Schlagwort: Maverick Meerkat
Direkt nach der Installation von Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat kann’s losgehen mit dem Surfen und Stöbern durch das Anwendungsmenü. Ein paar Dinge sollte man aber noch einrichten und sich vielleicht auch die Mühe machen, den Desktop ein wenig an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Auch eine Prise Individualität macht sich gut.
Alan Pope erklärt in einem eingängigen kleinen Video, wie die Nummerierung der Ubuntu-Versionen und ihre Spitznamen zustande kommen. Das Schema geht er zurück bis zur allerersten Ubuntu-Version 4.10 aus dem Jahr 2004 mit dem Codename Warty Warthog. Mittlerweile sind die Ubuntu-Entwickler bei Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat angelangt, Version 11.04 Natty Narwhal ist bereits in der Mache.
Sind mehrere Festplatten in einen Rechner eingebaut, verliert man leicht den Überblick über die verschiedenen Partitionen, deren Größe und wo was installiert ist. Für solche Fälle bringt Ubuntu Linux 10.10 Maverick Meerkat die „Laufwerksverwaltung“ mit, die sich über das Menü „System, Systemverwaltung, Laufwerksverwaltung“ öffnen lässt. Auch die letzten Ubuntu-Versionen hatten dieses Tool schon an Bord, das nun in Version 2.30.1 dabei ist. Mit der Laufwerksverwaltung lassen sich übersichtlich alle eingebauten – und angesteckten – Festplatten und Partitionen verwalten und auf Schäden prüfen.
Zugegeben, das Upgrade meines Ubuntu 10.04 auf die neue Version 10.10 (wie gestern beschrieben) hat Stunden gedauert. Allein der Download hat ganz schön viel Zeit in Anspruch genommen und die Tatsache, dass ich zwischendurch nicht vor Ort war, um zwei kleine Fragen abzunicken, hat dafür gesorgt, dass das Upgrade nicht allein durchgelaufen ist. Davon mal abgesehen hat alles bestens geklappt: Ubuntu hat bei den Grub-Einträgen mal ordentlich aufgeräumt und startet ohne Probleme.
Jetzt ist es fast soweit: Von Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat ist bereits der Release Candidate erschienen. Höchste Zeit, sich noch ein bißchen vorab auf die Neuerungen zu freuen. Mit der Desktop-Version des nächsten Ubuntu-Releases 10.10 Maverick Meerkat erscheint auch eine völlig überarbeitet Netbook-Ausgabe der Distribution. Ubuntu Netbook Edition 10.10 bringt als Oberfläche das ansehnliche Unity mit, das das Beste aus dem kleinen Netbook-Bildschirm macht.
Da ist die kommende Version von Ubuntu (10.10) mit dem Spitznamen Maverick Meerkat noch nicht in trockenen Tüchern und schon denken die Ubuntu-Entwickler weiter. In seinem Blog hat Mark Shuttleworth bereits den Spitznamen der übernächsten Ubuntu-Version bekannt gegeben: Natty Narwhal, ein netter Narwal also.