Die Mozilla-Entwickler haben den lange erwarteten und in vielen Online-Publikationen schon ausführlich vorgestellten Firefox 4 veröffentlicht. Gerade das Versprechen von mehr Tempo und Sicherheit machen den Umstieg verlockend. Wer unter Linux (etwa Ubuntu) den neuen Browser ausprobieren will, ohne den alten herzugeben, kann sich einfach das tar.bz2-Paket von der Website herunterladen, es entpacken (Rechtsklick und „Hier entpacken“) und die ausführbare Datei („firefox“) per Doppelklick starten. Vorher sollte man allerdings das Verzeichnis .mozilla im Home-Verzeichnis sichern, falls man später wieder den alten Firefox nutzen will.
Wer jetzt noch eine Menüleiste sieht, kann diese über „Ansicht, Symbolleisten, Menüleiste“ ausblenden und erhält dann stattdessen links oben im Fenster eine Button „Firefox“, der sämtliche Menüs bündelt. Das spart beispielsweise auf Netbooks Platz. Dann wird auch klar, warum die Tabs jetzt ganz oben im Fenster angeordnet sind, diese rutschen dann nämlich platzsparend neben den Firefox-Button. Ist das Menü noch aktiv, sieht das mit den Tabs blöd aus. Adressleiste und Lesezeichenleiste folgen dann darunter.
Firefox 4 bietet viel Neues, unterstützt etwa viele HTML-5-Funktionen und bietet einen neuen Addon-Manager. Mit Firefox Sync lassen sich geöffnete Tabs, Lesezeichen, Chronik und die gespeicherten Passwörter über mehrere Rechner und mobile Geräte synchronisieren. Eine Übersicht über die Funktionen bietet diese Website. Mehr über die Neuerungen erfährt man dagegen in den Release Notes.
Praktisch sind die neuen Funktionen rund um Tabs. Wer so wie ich immer viele Browser-Tabs geöffnet hat, kann diese nun gruppieren. Damit behält man leichter die Übersicht. Seiten, die sowieso immer offen sein sollen, lassen sich als „App-Tab“ in der Tab-Leiste verankern. Dazu klickt man ein Tab mit der rechten Maustaste an und wählt „Als App-Tab anpinnen“.

Arg, nicht immer das Und-Zeichen, das geht in den ganzen Feed-Readern kaputt und kommt als HTML-Code-Entsprechung an.
Übrigens ist es orthographisch im Deutschen auch nicht erlaubt (außer in Firmenbezeichnungen). „Und“ kennt nur eine Abkürzung: „u.“.
So, wollte auch mal klugscheißen hier 😉
Ohne großartig irgendwelche .mozilla-Verzeichnisse sichern zu müssen, kann man ganz einfach die portable Variante auch für Linux nutzen: http://wiki.ubuntuusers.de/Portable_Firefox
Wenn man ihn dauerhaft benutzen will: ja. Wenn man sich das Ding erstmal anschauen will und ansonsten auf den von den Standardrepositories gelieferten Firefox setzt, ist das die einfachere Möglichkeit.
Ähhm, Ubuntuuser sollten sich einfach das PPA, mozillateam/firefox-stable, nutzen, dann gibts auch Updates (4.0.1 etc.)…