Seit Anfang September gibt es eine neue Version des flinken norwegischen Webbrowsers Opera. Die neueste Opera-Version 10 will mit Opera Turbo das Surfen bei langsamen Internetverbindungen beschleunigen. Außerdem bietet der Browser jetzt visuelle Tabs und eine benutzerdefinierte Konfiguration der Schnellwahl. Da Firefox manchmal schon sehr träge ist, habe ich gern eine flotte Alternative wie Opera parat.
Unter Ubuntu 9.04 fehlt Opera in den Repositories ganz. Um den flinken Browser zu installieren, muss man daher auf den Download von der Opera-Website zurückgreifen. Die Installation ist trotzdem einfach und problemlos. Für Ubuntu lädt man einfach unter www.opera.com/browser/download/ das passende DEB-Paket herunter. Für andere Distributionen gibt es hier ebenfalls vorkompilierte Pakete. Falls der Browser nicht automatisch die richtige Version anbietet, muss man die gewünschte Distribution aus der Drop-down-Liste auswählen.
Ein Doppelklick auf das Paket startet Gdebi; mit „Paket installieren“ beginnt der Installationsvorgang, den man noch mit dem Benutzerpasswort bestätigen muss. Falls bereits Opera 9 bereits installiert ist, sind die beiden Versionen unter Umständen nicht kompatibel. Im Test musste ich ein zuvor installiertes statisches Paket von Opera 9 zunächst deinstallieren. Danach lief die Installation fehlerfrei durch.
Unter Ubuntu 9.04 legt Opera einen Menüeintrag unter „Anwendungen, Internet“ an. Alternativ lässt sich das Programm auf jeder Linux-Distribution mit ALT-F2 und „opera“ starten.