Mittlerweile lässt sich mit Linux ja fast alles machen, oft muss man einfach nur ein paar Wege ausprobieren. Blöd ist das natürlich bei kostenpflichtigen Sachen, wo jeder fehlgeschlagene Test zum Fenster hinausgeworfenes Geld bedeuten könnte. Amazon-Einkäufe sind unter Linux kein Problem und noch dazu sicherer, weil das System keine Schadsoftware enthalten sollte, die sensible Daten ausliest. Auch einzelne MP3-Dateien lassen sich problemlos per Mausklick in den Einkaufskorb befördern, nur bei ganzen Alben fordert Amazon dazu auf, den Amazon MP3-Downloader zu installieren. Mit kostenlosen MP3s, von denen Amazon im Moment einige neue anbietet, lässt sich sowas gefahrlos ausprobieren.
Den Amazon-MP3-Downloader gibt es auch für Linux, allerdings lassen sich stattdessen auch freie Alternativen einsetzen. Wie man den Downloader von Amazon, beziehungsweise die Alternativen clamz und Pymazon einsetzt, beschreibt ausführlich ein Artikel in Freies Magazin 9/2010. Mein persönlicher Favorit: clamz. Die von Firefox angebotene AMZ-Datei nach dem Kauf bei Amazon lasse ich direkt mit clamz öffnen, dann öffnet sich ein Terminalfenster, das den Fortschritt der heruntergeladenen Dateien anzeigt. Anschließend liegen die MP3-Dateien im Ordner /home/[user]/Musik. Das Terminal-Fenster schließt sich sogar wieder automatisch.
Wer das jetzt gleich mal ausprobieren will, kann sich zum Beispiel das Audiolith-Album Blow your mind with music kostenlos herunterladen.
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